Da er damals zu jung war, erinnert sich Geert-Jan nicht mehr an viel aus diesen frühen Jahren. "Ich muss mich auf das verlassen, was ich auf Fotos sehe und was ich seitdem gesehen habe. Ich erinnere mich, dass wir in eine Villa gezogen sind, als ich in der vierten Klasse war. Ich glaube, ich war neun oder zehn Jahre alt. Hinter der Villa befanden sich Büros und eine kleine Werkstatt. Als ein Kunde von uns nebenan einzog und die Werkstatt hinter dem Haus nicht benötigte, sagte mein Vater: 'Dann nehme ich die Werkstatt. Ich brauche sie für die expandierende Firma'."
Im Jahr 1977 übernimmt Bakker Magneten die Firma Madava in Rotterdam. Madava ist spezialisiert auf magnetische Hebe- und Trennsysteme. "Am Anfang hat mein Vater viel für die Autoindustrie, Regalhersteller und die Elektronikindustrie gearbeitet. Madava war in dieser Hinsicht eine große Bereicherung."
"1982 ließ er ein neues Büro in Son bauen, und wir zogen mit der Firma von Rotterdam nach Son um. Zu dieser Zeit ging es nur um Wachstum." Von da an wird Bakker Magneten als Bakker Madava Magneten und Magneetsystemen bekannt.
Wenn Geert-Jan an den Enthusiasmus zurückdenkt, mit dem seine Eltern Bakker Magneten ausgebaut haben, kommt er nicht umhin, festzustellen, dass sie echte Unternehmer waren. "Sonst hätten sie das Unternehmen nicht von Grund auf aufbauen können. Das Unternehmertum liegt uns im Blut, denke ich. Akquisition ist der erste Gewinn. Darin liegt unsere Stärke."
Auch die Mutter von Geert-Jan stammt aus einer Eindhovener Unternehmerfamilie. "Meine Großeltern hatten eine Hutfabrik auf der Stratumseind. Gleich auf der rechten Seite, nachdem man die kleine Brücke überquert hat. Meine Eltern waren beide harte Arbeiter. Sie wollten etwas erreichen. Sie haben tagein, tagaus am Geschäft gearbeitet."
Das gilt auch für Geert-Jan, als er 1989 in der Firma anfängt. Er hat gerade seinen Bachelor-Abschluss in Wirtschaft an der Europäischen Universität in Antwerpen gemacht. "Ursprünglich hatte ich geplant, meinen Master an der Universität Thunderbird in Phoenix, Arizona, zu machen, aber dann entschied ich mich, im Vertriebsbüro in Belgien zu arbeiten, das mein Vater gerade übernommen hatte. Ich dachte, dass ich meinen Master-Abschluss später machen werde. Jetzt bin ich 55 und habe ihn immer noch nicht gemacht. Aber am Ende hat sich alles zum Guten gewendet, denn ich bin doch noch in Amerika gelandet."